Berichte/Presse: Salzach-Gymnasium Maulbronn

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Berlin-Exkursion 2018 der 10ner Klassen

Autor: Redakteur
Artikel vom 13.06.2018

Jedes Jahr darf die aktuelle Kasse 10 aufs Neue in die Hauptstadt Berlin aufbrechen und eine Schulwoche lang die frische Stadtluft schnuppern und an dem aufregenden Leben dort teilhaben. Dieses Jahr waren wir -ein Haufen chaotischer und aufgedrehter Zehner- teilweise zum ersten Mal in Berlin.
Begonnen hat die Reise am Schefenacker  um Punkt 4.45 Uhr (…!) und nach der ersten Komplikation fuhren wir nun knappe 10 Stunden und erreichten am Nachmittag endlich unser Ziel.
Da die Exkursion von Gemeinschaftskunde- beziehungsweise Geschichtslehrern organisiert wurde, lagen die Schwerpunkte während dieser Woche natürlich im politischen und geschichtlichen Teil. Wer nun denkt, dass es uns ziemlich gelangweilt hat, irrt sich. Denn schon im Bundesrat konnten wir uns anhand eines Rollenspieles ziemlich gut in den Alltag der Politiker hineinversetzen.


Am frühen Abend konnten wir uns endlich in der Jugendherberge häuslich einrichten und da die Herberge sehr zentral in Berlin liegt, hatten wir die Möglichkeit nach dem Abendessen in kleinen Gruppen allein loszuziehen um Berlin rund um die Hackeschen Höfe zu erkunden.
Natürlich lagen wir alle abends immer brav zum Zapfenstreich in unseren Betten und gaben keinen Mucks mehr von uns, die kommenden Tage waren ja sehr anstrengend (…J)
Als Vorarbeit für die Fahrt hatten wir die Aufgabe erhalten, kurze Vorträge zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins vorzubereiten, die wir dann Dienstag und Mittwoch während Spaziergängen durch Berlin Mitte unseren Mitschülern präsentierten. Zwei sehr eindrucksvolle Stunden hatten wir auch am Holocaust-Denkmal, dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas während der nationalsozialistischen Zeit.
Auch ein sehr interessanter Punkt auf unserer Programmliste war die Berliner Mauer. An der Gedenkstätte Bernauer Straße bekamen wir eine Führung, die leider abgebrochen werden musste, da es plötzlich anfing wie aus Eimern zu schütten und wir komplett durchnässt wurden.
Pünktlich zu Beginn unserer Bootsfahrt hörte der Regen dann zum Glück auf und wir konnten die Fahrt im Freien genießen. Natürlich waren wir auch im Bundestag, durften abends noch nach oben auf die Reichstagskuppel und konnten Berlin bei Nacht von oben bewundern. Gegen 00.30 Uhr waren wir wieder in der Herberge und zum Glück waren unsere Lehrer nachsichtig, sodass das Programm am nächsten Tag erst um 9.30 begann.


Am Donnerstag haben wir auch noch die East Side Gallery besucht, das längste noch bestehende Stück Mauer, welche die Künstler als „Leinwand“  für ihre Kunstwerke verwenden können  (und der perfekte Platz zum Bilder machen und vor den Malereien zu posieren).
Damit der geschichtliche Teil nicht zu kurz kam, waren wir am Mittwoch im Deutschen Historischen Museum und hatten danach eine beeindruckende Führung im früheren Stasigefängnis Hohenschönhausen, die von  früheren Insassen geleitet werden. Somit haben wir eine sehr echte und deutliche Vorstellung von den Haftumständen dort gewonnen. Passend dazu haben wir am nächsten Tag noch die Gedenkstätte „Deutscher Widerstand und Stille Helden während der Nazi-Zeit“ besucht.
Ein ganz anderes Thema wurde im Bundesministerium für Verteidigung angeschnitten, dort haben wir einen sehr aktuellen Einblick bekommen, unter anderem über die jetzigen Auslandseinsätze der Bundeswehr und Personenanzahlen der einzelnen Einsatzgruppen.
Ein Highlight und eine lustige Spielidee war „Mister X in Berlin“. Am Donnerstagmorgen brachen wir in kleinen Gruppen auf, um die „Lehrergruppe X“  und eine „Schülergruppe  X“ im Bahnnetz von Berlin Mitte mit Hilfe einer Whatsappgruppe und Standortangaben einzukesseln und zu fangen. Das Spiel war ein voller Erfolg, hat viel Spaß gemacht und war eine schöne Abwechslung zu dem sonst straffen Programm! Natürlich hatten wir sonst auch ab und an Freizeit und konnten in dieser Zeit endlich die großen Shoppingcenter erkunden und uns wie echte Berliner fühlen. Natürlich haben wir auch eine echte Berliner Currywurst gegessen und waren auch sonst oft auswärts zum Abendessen.
Ein toller Abschluss am Donnerstagabend war der „Cross-over-poetry Slam“ in der Ufa-Fabrik, eine Veranstaltung, die uns Schülern am Ende sehr viel mehr Spaß gemacht hat, als anfangs erwartet. Wir haben viel gelacht und mitgemacht, während sich die Lehrer bei einem Glas Wein entspannt  und die Vorstellung genossen haben J!  Für ein Gruppenbild sind wir nachts noch einmal zum Brandenburger Tor gefahren und haben rückblickend vor der Abreise am nächsten Tag noch einmal gemerkt, dass wir eine sehr schöne und lustige Woche hatten, zwar mit viel zu wenig Schlaf, aber mit interessanten und neuen Eindrücken und mit tollen Momenten mit unseren Freunden und unseren Lehrern Frau Reuß, Frau Metzger, Herr Dörr und Herr Scherer! (Lisa L.)