Berichte/Presse: Salzach-Gymnasium Maulbronn

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Politischer „Land-Talk“ am SGM

Autor: SGMaulbronn
Artikel vom 24.07.2019

Die Politik muss auf die jungen Menschen mehr Rücksicht nehmen, sich verändern und Veränderung bewirken – das sind kurz gefasst die Ergebnisse, die am 11.07. beim „Land-Talk“ am SGM festgehalten werden konnten.

Damit sind Gespräche gemeint, die im Vorfeld zu einer Konferenz im Landratsamt, zu der eine begrenzte Anzahl an zufällig ausgewählten SchülerInnen sowie Landtagsabgeordneten eingeladen werden, stattfinden. Ziel ist es dabei, für diese Konferenz Themen zu sammeln und in Erfahrung zu bringen, was die Jugendlichen im Enzkreis zur (aktuellen) Politik zu sagen haben und was sie in dieser Hinsicht bewegt.

In zwei Gruppen erarbeiteten jeweils einige SchülerInnen der Mittelstufe und der Oberstufe, was ihnen in der Politik wichtig ist und wie stark sie sich von ihr vertreten fühlen. Dazu kam der Kreisjugendpfleger Herr Guido Seitz an das Salzach-Gymnasium und führte mit den politikinteressierten Schülerinnen und Schülern jeweils ein Gruppeninterview durch.

Sowohl bei den jüngeren als auch bei den älteren Schülerinnen und Schülern fanden sich viele Übereinstimmungen. Klimapolitik zeigte sich als wichtiges Thema, wobei hier auch die Friday-for-Future-Bewegung angesprochen wurde, genauso wie der Wunsch, dass Politik im Interesse aller betrieben wird. Ein ebenso diskutierter Aspekt war die Kommunikation der Abgeordneten mit Jugendlichen. Diese sollte stark ausgebaut werden und zudem sollten viele weitere Angebote geschaffen werden, um Jugendliche in die Politik einzubeziehen, denn: Auf die Frage, ob sich die TeilnehmerInnen von der Politik verstanden fühlten und ob diese etwas für die Jugend umsetzen würde, antworteten beide Gruppen unabhängig voneinander mit einem eindrücklichem „Nein“, und auch die Zufriedenheit mit der Arbeit der VertreterInnen des Volkes hielt sich in Grenzen.

Die Ideen, Wünsche, Anregungen und Forderungen der Jugendlichen sammelte Herr Seitz durchweg und am Ende der ca. 90-minütigen Gespräche wurde ein Appell in Form eines Wortes oder eines prägnanten Satzes an die Landtagsabgeordneten formuliert, die auf der Konferenz vorgestellt werden werden. Die RepräsentantInnen der Mittelstufe forderten hierbei mehr Rücksichtnahme auf die Jugend, während die Oberstufe eine Veränderung in der Politik, auch zugunsten der jüngeren Generation, für notwendig erachtete.

Am Ende der Interviews meldeten sich auch ein paar Interessierte, die gerne an der Jugendkonferenz teilnehmen würden.

Und so kann man getrost behaupten, dass es an Interesse an der Politik vonseiten der TeilnehmerInnen nicht mangelte- allerdings wurde ebenso deutlich gemacht, dass dies stark davon abhängig ist, wie viel Interesse und Einsatz für ihre Vertretung die PolitikerInnen den Jugendlichen entgegenbringen.  

                                                                                                                                            Nadia Sealey