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Kultur Pur am SGM
Am Freitag, 28.3. zeigte sich einmal mehr, dass das Salzach-Gymnasium seine Auszeichnung als Kulturschule zu Recht trägt. Das alljährliche Kulturcafé, das seine Zuschauer dieses Mal passenderweise unter dem Motto „Kultur pur“ eingeladen hatte, bot eine gewohnt breite Palette an unterhaltenden Beiträgen.
Wie immer geht es beim Kulturcafé in erster Linie darum, der Schulgemeinschaft und allen Interessierten zu zeigen, was im Laufe eines Schuljahres an Kreativem in den Klassenzimmern passiert - und somit normalerweise außer den direkt Beteiligten niemand mitbekommt. Das wurde nun anders.
Nach der stimmungsvollen Eröffnung des Café durch die Gitarren-AG konnte die 6a zeigen, wie gut der fächerübergreifende Unterricht zwischen Kunst und Deutsch funktioniert hatte, als sie ihre selbstgestalteten Handpuppen präsentierte, die griechischen Götter darstellten: Im Deutschunterricht die Geschichten kennengelernt, in Kunst in eine Form gebracht und die Geschichten anschließend als Puppentheater inszeniert.
Dass ein Balladenvortrag eine höchst amüsante Erfahrung sein kann, demonstrierte die 7b („Der Maulwurf muss weg!“) und einige mutige Lehrkräfte zeigten in Sketch-Klassikern von Loriot - die „Herren im Bad“ riefen Begeisterungsstürme hervor! - und Heinz Erhardt, dass es Perlen deutschsprachiger Unterhaltungskultur gibt.
Aber auch das Publikum musste sich anstrengen: Beim traditionellen interaktiven Saalspiel galt es beim Pantomime-Bingo Begriffe zu erraten, die jeweils ein Eltern-, Schüler-, und Lehrer-Duo vorspielten - Partyspiel-Kultur vom Feinsten!
Und so reihte sich ein Highlight an das nächste: Ob gerappte englische Grammatik (6a), wunderbares Soloklavierspiel (Neela H.), überaus ästhetische Verfilmungen expressionistischer Gedichte durch den Deutsch-LK J2, atemlose Skifahrt-Dokumentationen oder der dramatische „Trailer“ der Theater-AG für ihr neues Stück Ende Mai (Spoiler: es wird der „Wilhelm Tell“), es waren wunderbare Eindrücke in das tolle Potenzial der SGM-Schulgemeinschaft. Und dieses Gefühl froher und fröhlicher Zusammengehörigkeit fand sich gebündelt im „Wunschlied“ wieder, in das zuletzt alle Anwesenden einstimmten, um die Sehnsucht nach einem friedlichen Zusammenleben aller Menschen auszudrücken: Imagine von John Lennon.
Wer jetzt denkt, dass das Kulturcafé ’25 auf einer nachdenklich-besinnlichen Note endete, wird leider enttäuscht, denn natürlich ist das Finale Furioso eines jeden Cafés der Auftritt der Schulband „Atomic Kiss“! Fast 40 Minuten lang präsentierte die Band in neuer Formation alte und neue Songs und riss die begeisterten Zuschauer mit. Unter diese hatten sich übrigens auch einige Mitglieder des Rotary-Clubs Mühlacker-Enzkreis gemischt, die das Zertifikat „Kulturschule“ neugierig gemacht hatte. Sie alle waren sehr angetan von der Veranstaltung und äußerst beeindruckt vom Engagement aller Beteiligten.