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Studienfahrt nach Wien

Unsere Reise begann voller Vorfreude am Montagmorgen um 7:15 Uhr in Mühlacker. Leider verlief die Anreise nach Wien nicht wie geplant: Aufgrund einer Zugverspätung verpassten wir unseren Anschluss in Nürnberg und mussten dort etwa zwei Stunden warten. Die Weiterfahrt nach Wien erfolgte dann ohne Sitzplätze – ganze fünf Stunden lang. Danke an dieser Stelle an die Deutsche Bahn!
In Wien angekommen, fiel unser geplantes Abendessen am Donaukanal buchstäblich ins Wasser, denn es regnete. Dennoch ließen wir uns den Abend nicht verderben und nutzten die freie Zeit, um mit den Lehrern etwas zu Essen und das wunderschöne Wien bei Nacht zu erkunden. Am Dienstag besichtigten wir, endlich mit besserem Wetter, am Vormittag das Schloss Schönbrunn samt Schlossgarten. Anschließend führte uns Herr Stroppel höchstpersönlich durch die Stadt und erzählte
spannende Details über bedeutende Persönlichkeiten und Bauwerke Wiens. Den Abend verbrachten wir auf dem Wiener Prater, wo einige sich aufs Riesenrad getraut haben. Die Aussicht mit Blick über Wien in der Dämmerung war für alle eine riesige Belohnung für die überwundenen Ängste.
Den Mittwoch starteten wir mit einer Führung im Kunsthistorischen Museum, gefolgt von einem gemeinsamen Picknick im Park. Nachmittags besichtigten wir den riesengroßen Wiener Zentralfriedhof, wo wir einige Gräber von Musiklegenden, wie Beethoven, Falco oder Udo Jürgens, oder aber auch sehr außergewöhnliche und auffällige Grabstätten anschauen konnten. Am Abend stand ein Besuch der Volksoper auf dem Programm, wo wir Mozarts „Le nozze di Figaro“ sahen. Die Inszenierung war für viele von uns recht gewöhnungsbedürftig – unter anderem wegen der auffälligen Kostümwahl einiger Darsteller (die Wienfahrer verstehen was gemeint ist ;) ).
Unser erster Tagespunkt des Donnerstags war das Leopold Museum. Danach ging es hungrig zum Naschmarkt, wo wir uns für den weiteren Tag stärkten. Im Anschluss besichtigten wir die Karlskirche und das Heeresgeschichtliche Museum. Den Abend verbrachten wir – wie ursprünglich am Montag geplant – am Donaukanal. Der Abschied von Wien viel uns allen schwer, vor allem nach diesem schönen Sonnenuntergang am Wasser. Bevor wir am Freitag die Rückreise antraten, besuchten wir das Haus der Musik. Dort hatten wir großen Spaß an den vielen interaktiven Stationen – vom Dirigieren eines Orchesters bis zum Erstellen eigener „Klongs“. (PS: Uns ist klar geworden, wer potenziell Dirigent*in werden wird und wer nicht haha.) Die Heimfahrt verlief ebenfalls nicht ganz reibungslos: Aufgrund erneuter Verspätung verpassten wir unseren Anschlusszug in München. Glücklicherweise konnten wir nach nur 15 Minuten mit einem wenig ausgelasteten Zug weiter nach Stuttgart fahren – diesmal sogar mit Sitzplätzen. Nach nochmaligem Umstieg in Stuttgart kamen wir alle gesund und ohne Verluste in Mühlacker an! Diese Reise bleibt uns allen unvergessen – nicht zuletzt wegen der gefühlt 500 Gruppenbilder, die an allen möglichen Sehenswürdigkeiten und Orten geschossen wurden. Der größte Dank gilt natürlich Herrn Stroppel und Frau Morgante, die diese großartig Studienfahrt organisiert und geplant haben!
Die Studienfahrtsgruppe Wien J1



