Wir, der Sport-LK mit unseren Mitstreitern Frau Bußmann und Herr Rudisile, waren vom 17.09. bis 19.09.25 auf der Altmühl im Landkreis Eichstätt paddeln.

Am Mittwoch begann unser Abenteuer am Mühlacker Bahnhof mit Müllsäcken voll Nervennahrung. In Solnhofen, auf dem ersten Campingplatz angekommen, haben wir direkt angefangen unsere Zelte zu spannen. Zum Essen gab es leckere Nudeln, leicht verkocht (dank Herrn Rudisile) mit Tomatensoße und Pesto. Sehr erfreut waren vor allem die Ninas über die vielen Spinnen im Waschraum. Nach einer eiskalten Nacht (bis zu 7 Grad), die Michel in einem für ihn zu kurzem Zelt verbringen musste, wachten wir an Pias Geburtstag auf. Nach dem eireichen Frühstück und dem Verstauen unseres Gepäcks in wasserdichten Packsäcken, ging es ab in die Kanus. Wunderschöne Landschaft, Spaß, Wagnis, große Anstrengung, 12 Apostel, viele Crashs einiger Kanus, neue Erfahrungen, zwei spaßige Bootsrutschen (nach übertriebenem Lagecheck, Sorgen und Rettungsschwimmer im flachen Fluss, auf Wunsch der Lehrer) und 18km Strecke prägten unseren Tag. Mehrere Male mussten wir Pausen einlegen, um die Koffeinsucht unserer Lehrer zu befriedigen, die ohnehin schon zu viel Cola und Nutella hatten. Am Donnerstag bauten wir unsere Zelte auf dem Campingplatz in Breitenfurt auf. Emotional hitzig und herausfordernd war das Spiel Imposter nach dem Abendessen - auch an diesem Abend gab es wieder Nudeln und Tortellini mit Tomatensoße und Pesto - bis in die Nachtruhe.

Am zweiten und letzten Paddeltag gaben die „Crash-Kanus“ vom ersten Tag endlich phasenweise Gas und steuerten nicht ganz im Zickzack. Wir beobachteten viele Eisvögel, Grünspechte, Haubentaucher, Schlangen, Mäusebussarde und kamen nach 13km in Eichstätt an. Zum Abschluss genossen wir zusammen noch ein Eis in der Altstadt von Eichstätt. Dort packten wir am Gleis unsere Isomatte wieder aus, um die 87minütige Verspätung der Deutschen Bahn mit noch mehr Nutella zu versüßen.

Viel zu spät aber glücklich, gesund und reich an lustigen Erinnerungen, neuen sportlichen Erfahrungen, Muskelkater und Stichen, kamen wir noch enger zusammengewachsen als zuvor zu Hause an.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren beiden Sportlehrern für ihr Engagement, ihre Planung und ihre Art. Durch den gelungenen Trip haben wir neue Kraft und Motivation für unser bevorstehendes Abitur geschöpft.

Der Sportleistungskurs der Jahrgangsstufe 2